Fraunhofer-Allianz BAU erweitert ihre Kompetenzen
Die Fraunhofer-Allianz BAU hat das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV als weiteres Mitglied aufgenommen.

Die Fraunhofer-Allianz BAU hat das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV als weiteres Mitglied aufgenommen. Mit der Ergänzung um die 16. Forschungseinrichtung aus der Fraunhofer-Gesellschaft verstärkt die Allianz BAU ihre wissenschaftlichen Kompetenzen im Bereich funktioneller Materialien und Leichtbau.
Als neues Mitglied der Fraunhofer-Allianz BAU bringt das Freisinger Fraunhofer IVV sein Know-how aus dem Geschäftsfeld Funktionsmaterialien ein. Dazu gehört vor allem die Entwicklung von Funktionsfolien mit ausreichender Barrierewirkung gegenüber Sauerstoff und Wasserdampf, Veränderungen der Oberflächeneigenschaften sowie mechanischen Eigenschaften.
»Wir entwickeln Ultrabarrierefolien beispielsweise als Kapselungsmaterial für Photovoltaikanlagen und für langlebige Hochleistungs-Dämmstoffe für den Hausbau, den so genannten Vakuumisolationspaneelen«, erklärt Institutsleiter Prof. Dr. Horst-Christian Langowski die Kompetenzen des Fraunhofer IVV im Baubereich. Ein weiteres Anwendungsfeld für Folien im Bau betrifft den konstruktiven Membranbau, insbesondere Membrankissensysteme, die für außergewöhnliche architektonische Projekte eingesetzt werden.
Ein Beispiel dafür ist der »Water Cube«, der als Nationales Schwimmzentrum für die Olympischen Sommerspiele 2008 bereits ein Wahrzeichen der chinesischen Hauptstadt Peking geworden ist. An der Planung der innovativen Dachkonstruktion waren die Bauphysikexperten des Fraunhofer IBP beteiligt. Das Fraunhofer IVV beschäftigt sich damit, wie die beim dortigen Hallenbau eingesetzten Membranen beschaffen sein müssen, um die Lichtdurchlässigkeit genau einstellen und das Raumklima verbessern zu können.
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